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Presenting photographs

Baltrum, Juni 2020

Trotz der Corona-Pandemie von 2020 hatte ich m Juni Gelegenheit, auf Baltrum Urlaub zu machen und zu fotografieren. Die bilder habe ich teilweise mit dem großen, teilweise mit dem kleinen Fotoapparat gemacht.

Pferde sind auf Baltrum häufig anzutreffen. Hier grasen sie am Flugplatz (EDWZ), das helle Band hinter dem entfernten Pferd ist die Landebahn.
Diese Pferde warten am hafen darauf, einen Wagen mit Gütern ins Dorf zu ziehen.
Die Trümmer einer Möwe nahe der ehemaligen Mülldeponie auf dem östlichen Heller. Was diese Möwe wohl zum Absturz gebracht hat?
Dünenlandschaft.
Diese Stelle auf dem östlichen Heller nenne ich “Land’s End”. Auf der hier nicht sichtbaren Seite des Holzschildes steht “Der Weg endet hier”.
Diese eingezäunte Baracke wird im Herbst von den Jägern genutzt.
An dieser alten Feldbahnschiene hängen die Jäger ihre Beute auf.
Wie lange diese Konstrumktion wohl noch hält?
Dieser Sanddorn-Strauch nahe dem Ostende Baltrums hat vermutlich das Salzwasser bei der Überflutung im Winter nicht überlebt.
Und zum Abschluss. Das “Ostzeichen”.

“Baltrum II” — der Frachter

Die Baltrum II ist der Inselversorger für die Insel Baltrum, auch bekannt als “der Frachter”. Das Schiff gehört der Baltrum-Linie. Es wurde 1966 bei der Schiffswerft Diedrich in Oldersum gebaut — und ist nach 54 Jahren immer noch im Einsatz. Es gibt allerdings Berichte, dass die Baltrum-Linie ein neues Schiff bauen lässt, das durch RoRo-Technik das mühselige Beladen mit einem Ladebaum überflüssirg werden lässt. Grund genug für mich, am 09. Juni 2020 den großen Fotoapparat zu ergreifen und die Baltrum II im Hafen von Baltrum und bei der Ausfahrt in Richtung Nessmersiel zu fotografieren.

Die Baltrum II an ihrem Stammplatz im Hafen von Baltrum. Der Ladebaum ist gut zu erkennen. Im Hintergrund das große Fährschiff Baltrum I und die kleinere Baltrum III.
Nochmal mit weniger Duckdalben im Vordergrund.
Nachdem die Fracht entladen und das Leergut an Deck platziert ist, legt das Schiff ab und dreht im Hafen von Baltrum.
Drehen…
Drehen…
Und raus aus dem Hafen.
Im Hintergrund das ostdorf auf der Insel Baltrum.
Rein ins Watt zwischen Baltrum und dem Festland.
Beim Verlassen des Baltrumer Hafens umrundet die Baltrum II den von mir “West Point” genannten Klein-Leuchtturm am Ende des Betondeichs, der den Baltrumer Hafen vor der aggressiven Nordsee schützt.
“West-Point”, Baltrum II und im Hintergrund das Festland.
Gute Reise!

RRX

Was mag wohl das Verbotsschild bedeuten, das außen an den Endwagen der RRX-züge angebracht ist?

Sobald ich die Antwort weiß, poste ich sie hier.

Das ging schnell im DSO-Forum: Das Schild verbietet das Befahren von aktiven Gleisbremsen.

Kamp-Lintfort 2020-05-27

Am 27. Mai 2020 hatte ich die Gelegenheit, bei der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort (das is irgendwo am Ende des Ruhrgebiets) ein paar Fotos zu machen.

Zwei ehemalige Bergwerkstürme.
Blaue Schafe.
Außengelände. Seieht ein bisschen aus wie im Rheingau.
Für Kinder gibt es eine militärische Trainingseinrichtung.
Banane. Falls ich noch nicht erwähnt habe, dass ich Banenpflanzen mag, siehe nächstes Bild.
Mein eigener Bananenwald.

Dortmund Nordost am 21. Mai 2020

Am 21. Mai 2020 (Feiertag) unternahm ich eine Wanderung in Dortmund. Eigentlich wollte ich nur das Naturschutzgebiet Kirchderner Wald inspizieren. Da ich dort auf viele Zäune stieß, wurde aus dem Spziergang eine etwas längere Mission of Exploration. Ich hatte den kleinen Fotoapparat dabei. Hier ein paar Bilder.

Ich fuhr mit der U42 zur haltestelle “Schulte-Rödding” (wer immer das sein mag) und betrat den Wald über einen schmalen Fußweg.

Wald im Frühsommer ist was Feines.
Nett hier.
Einer der erwähnten Zäune grenzt den Wald gegen das Gelände eines Baustoffhändlers ab.

Der Wald ist nicht nur hübsch, sondern auch interessant. Es gibt dort ein Entwässerungsbauwerk, bei dem man vermutlich bei Regen einen veritablen Wasserfall beobachten kann. Wenn man weiter geht, kommt man zu einem offensichtlich betagten Pfosten, der möglicherweise mal Teil einer öffentlichen Beleuchung war (mitten im Wald?)

Pfosten.
Pfosten-Detail. Würde mit dem Flair des 19. Jahrhunderts auch gut nach Wiesbaden passen.

Wenn man den Wald verlässt, geht es entlang feiertäglich leerer Straßen weiter zurück in die Zivilisation.

Die Rüschebrinkstraße überquert auch das östliche Ende des ICE-Werks in Dortmund. Trotz Feiertag wurden dort Züge gewartet.

ICE-Werk Dortmund von der Rüschebrinkstraße aus aufgenommen.
Immerhin gibt es in Dortmund noch größere Bahnanlagen, die in Betrieb sind und nicht zur Bahnbrache verkommen.

Der Weg führte mich weiter nach Wambel und dann in Richtung Körne. Als es mir gerade etwas lang wurde und ich mich fragte, wo ich wohl sein möge (und wie ich wieder nach Hause komme), sah ich hocherfreut das Dicke Rohr. Genauer gesagt, jene Überführung über die Hannöversche Straße, an der ich neulich meine Wanderung wegen zu dichten Gestrüpps hatte beenden müssen.

Dickes Rohr führt über die hannöversche Straße.
Dickes Rohr.

Das Dicke Rohr ist eine hervorragende Orientierungshilfe. Parallel zum Dicken Rohr wanderte ich weiter, weil ich wusste, dass ich so die Stadtbahnstrecke der U43 erreichen und richtung Heimat fahren konnte.

Ein letzter Blick aufs Dicke Rohr (für heute…) beschließt meinen Bildbericht.

Dickes Rohr Teil 2

Die dicken Rohre für Kokereigas/Gichtgas sind an vielen Stellen in Dortmund zu sehen. Es gab hier nämlich zu Zeiten der Stahlindustrie eine Ringleitung für diese Gase, die das Eisen- und Stahlwerk Phoenix in Hörde mit der Westfalenhütte im Norden der Stadt und der Kokerei Hansa in der Nähe des Hafens verbanden.

Am Gründonnerstag, 09. April 2020, habe ich das dicke Rohr in Hörde auf dem Gelände von Phoenix-West (Hüttenwerk zur Erzeugung von Roheisen) besucht und einen kleinen Spaziergang im Tal der Emscher zwischen Phoenix-West und dem Westfalenpark angeschlossen. Der Westfalenturm lugt in einige Bilder herein.

Den Westfalenturm kann man nicht nur vom Hafen aus sehen.
Wenn man ausreichend viele dicke Rohre hat, kann man sich auch ein Hüttenwerk dazu bauen. Von Phoenix-West sind nur diese Ruinen von zwei Hochöfen übrig geblieben, als Industriedenkmal.
Ohne dicke Rohre keine Schwerindustrie.
Das dicke Rohr, das in diesem Bild von den drei Cowpern zum unteren Ende des Hochoffengerüsts führt, war für Heißwind gedacht. Dabei handelt es sich um Luft, die in den Cowpern auf ca. 1000 Grad Celsius erhitzt und dann von unten in den Hochofen geblasen wird, um die exotherme Reaktion in Gang zu setzen, die aus Eisenerz und Kohlenstoff (Eisenoxid und Koks) Eisen und Kohlenstoffdioxid macht.
Phoenix-West im Gegenlicht.
Dieses dicke Rohr verband die Hochöfen mit der Gasgebläsehalle, die bis vor einigen Jahren als Phoenixhalle bekannt war und nun Warsteiner Music Hall heißt. Bei Führungen gelangen die Besucher über den auf dem Rohr angebrachten “Skywalk” zu den Resten der Hochöfen nebenan.
Die bekannten Dortmunder Schmierfinken haben sich viel Mühe gegeben, auch das dicke Skywalk-Rohr zu beschmieren.
Das dicke Rohr verläuft in Phoenix-West entlang der Bahnstrecke Dortmund Hbf-Dortmund-Hörde. Wenn man mit dem Zug zum Beispiel nach Iserlohn fährt, kann man gut sehen,wie das Rohr plötzlich aus dem Wald aufzutauchen scheint und an der Stelle, die hier zu sehen ist, abrupt endet.
Dickes Rohr, rechts im Hintergrund die Phoenix-Halle.
Links das dicke Rohr, rechts die Bahnstrecke.
Mittendrin fehlt ein Stück vom dicken Rohr.
Dickes Rohr führt bergab, vorbei an einer gefährlichen Querrinne.
Der Weg zur Emscher führt unter dem aufgeständerten Rohr hindurch.
Nun verlassen wir das dicke Rohr und begeben uns unter der Bahnstrecke hindurch ins Tal der Emscher. Vom Westfalenpark her grüßt der Westfalenturm.
Die Emscher im Tal zwischen Phoenix-West und dem Westfalenpark.
Beschaulich.
Emscher.
Die Reste der Hympendahlbrücke, über die früher Schlacke von Phoenix auf eine Halde am Rande des Westfalenparks gefahren wurde. Gegenlicht.

Dickes Rohr

Wie in diesem Posting schon bemerkt, sind die dicken, zumeist grünen Rohre für Kokereigas/Gichtgas ein Wahrzeichen des Ruhrgebiets. Am 05. April 2020 habe ich das dicke Rohr ,das einst Gas zwischen Westfalenhütte und Phoenix-Stahlwerk lieferte, ein Stück begleitet. Parallel läuft nämlich die stillgelegte und abgebaute Bahnverbindung zwischen den beiden Werken. Sehr unbequem zu gehen auf Bahnschotter, über den sich Brombeerranken ranken! Ich war auf dem nördlichen Teil der Trasse unterwegs, vom Bahnübergang an der Straße “Im Defdahl” in Richtung Westfalenhütte.

Das Forum von “Drehscheibe Online” hat eine Serie von Beiträgen zur Dortmunder Kleinbahn. Lesens- und sehenswert!

Dickes Rohr im Wohngebiet.
Die Umlaufgitter, die ein sicheres Überqueren der Werkbahntrasse ermöglichen sollten und ein BÜ-Signal gibt es noch, nur die Bahnstrecke ist verschwunden.
Dickes Rohr hat die Seite gewechselt. Der kreuzförmige Turm ist offenbar ein Schornstein am ehemaligen Bahnübergang “Am Zehnthof”.
Diese Brücke brachte Bahn und dickes Rohr über den Wambeler Hellweg.

Viel weiter in Richtung Norden geht es nicht. Kurz vor der Brücke über die Hannöversche Straße ist die Vegetation auf dem Bahndamm so dicht, dass man auch mit einer Machete nicht weiterkäme. Da bräuchte man schon einen Bulldozer.

Die eben gezeigte Brücke über den Wambeler Hellweg von der Straße aus gesehen.

Hier geht es zum zweiten Teil: Neues vom dicken Rohr.

Fredenbaumpark und Hafen im März

März 2020, es herrscht Kontaktverbot und sehr gutes Wetter. Rausgehen darf man noch, also warum nicht nochmal zum Hafen, dieses mal aus Richtuing Fredenbaumpark kommend.

Ein Thema in diesem Bildbericht sind Umlaufgitter an nicht technisch gesicherten Bahnübergängen. So einen gibt es an der Schleife der Stadtbahn an der Haltestelle Fredenbaum.

Solche Umlaufgitter sollen Fußgänger daran hindern, das Gleis zu hastig zu überqueren und zwingen, nach rechts und links zu gucken.
An diesem Fake-Bahnübergang in einer Verkehrsschule gibt es kein Umlaufgitter, aber ein Andreaskreuz und ein Blinklicht.

Der Fredenbaumpark ist zu jeder Jahreszeit schön. Im Vorfrühling erkennt man die Bäume besonders gut und kann sich an diversen Blüten und zartem Grün erfreuen.

Blüten
Zartes Grün.
Bäume. Man achte auf den Betonpfahl rechts unten im Bild.
Ich dachte erst das wäre ein Mahnmal für irgendwelche schrecklichen Ereignisse im Krieg. Ist aber ein Wegweiser zur Gastronomie im Fredenbaumpark.

Zurück zum Thema umlaufgitter. Am Ein-/Ausgang des Fredenbaumparks zum Tankweg im Hafen gibt es auch eins.

Die Gleise gehören zur Dortmunder Kleinbahn/Hafenbahn. Wie immer: Als ich vorbeikam, kam gerade kein Zug.
Weiter im Hafen: Blick auf die Anlagen des Tankwegs von der Brücke der Franziusstraße aus.

Ich muss gelegentlich mal einen gesonderten Abschnitt über Bahnbrachen in Dortmund schaffen. Davon gibt es mehr als genug. Im weiteren Verlauf der Franziusstraße kam ich am nördlichen Ende des ehemaligen Rangierbahnhofs Dortmund vorbei. In der Ecke gibt es auch noch aktive Gleise (Regionalsexpress in Richtung Oberhausen zum Beispiel).

Bahnbrache mit typischem Birkenwald
Die Brücke ist auch nicht mhr in Betrieb, ebenso wie das dicke Rohr darauf. Diese dicken Rohre sind typisch für das Ruhrgebiet. Darin wurde früher Kokereigas und Gichtgas zwischen verschiedenen Industriebetrieben verschickt. Wozu dieses spezielle Rohr gehörte, weiß ich leider nicht. Es gibt in der Gartenstadt auf der Trasse der ehemlaigen Hoesch-Bahn noch eins, das verband die Westfalenhütte mit dem Stahlwerk Phoenix-Ost.
Ein näherer Blick auf Brücke und Rohr. Die Perspektive ist etwas ungünstig, weil der Oberleitungsmast und der Hochspannungsleitungsmast üereinander liegen.
Im Vordergrund die Regionalexpress-Gleise in Richtung Oberhausen. Bin ich auch schon langgefahren, zum Beispiel auf dem Weg zum Rheinischen Industriebmuseum Oberhausen.
In meinem vorherigen Beitrag habe ich einen Blick aus dem hafen auf das Wahrzeichen Dortmunder U gezeigt. nun folgt der Blick auf den Westfalenturm (der eigentlich Florianturm heißt).
Und das Alte Hafenamt lugt weiter hinter Containern hervor.
Altes Hafenamt Dortmund.

Atemschutzmaske

Liebe Leute,

diese Rechtecke aus Stoff oder Papier/Gaze, die man sich vor Mund und Nase bindet, sind *keine* Atemschutzmasken! Die Dinger sind normalerweise dafür da, damit z.B. ein Chirurg dem Patienten beim Sprechen nicht in die offene Wunde spuckt. Kann man sich leicht ausmalen, dass es blöd wäre, wenn jemand, der andauernd “Tupfer” sagt, eine feuchte Aussprache hat.

DAS ist eine Atemschutzmaske:

Das Bild (aufgenommen von Papa) zeigt den Autor vor langer Zeit (August 1992) als Mitglied eines Vereins namens 12. Panzerdivision (Sanitätsbataillon 12, 8. Kompanie, 1. Zug) mit einer ABC-Schutzmaske.