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Kamp-Lintfort 2020-05-27

Am 27. Mai 2020 hatte ich die Gelegenheit, bei der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort (das is irgendwo am Ende des Ruhrgebiets) ein paar Fotos zu machen.

Zwei ehemalige Bergwerkstürme.
Blaue Schafe.
Außengelände. Seieht ein bisschen aus wie im Rheingau.
Für Kinder gibt es eine militärische Trainingseinrichtung.
Banane. Falls ich noch nicht erwähnt habe, dass ich Banenpflanzen mag, siehe nächstes Bild.
Mein eigener Bananenwald.

Dortmund Nordost am 21. Mai 2020

Am 21. Mai 2020 (Feiertag) unternahm ich eine Wanderung in Dortmund. Eigentlich wollte ich nur das Naturschutzgebiet Kirchderner Wald inspizieren. Da ich dort auf viele Zäune stieß, wurde aus dem Spziergang eine etwas längere Mission of Exploration. Ich hatte den kleinen Fotoapparat dabei. Hier ein paar Bilder.

Ich fuhr mit der U42 zur haltestelle “Schulte-Rödding” (wer immer das sein mag) und betrat den Wald über einen schmalen Fußweg.

Wald im Frühsommer ist was Feines.
Nett hier.
Einer der erwähnten Zäune grenzt den Wald gegen das Gelände eines Baustoffhändlers ab.

Der Wald ist nicht nur hübsch, sondern auch interessant. Es gibt dort ein Entwässerungsbauwerk, bei dem man vermutlich bei Regen einen veritablen Wasserfall beobachten kann. Wenn man weiter geht, kommt man zu einem offensichtlich betagten Pfosten, der möglicherweise mal Teil einer öffentlichen Beleuchung war (mitten im Wald?)

Pfosten.
Pfosten-Detail. Würde mit dem Flair des 19. Jahrhunderts auch gut nach Wiesbaden passen.

Wenn man den Wald verlässt, geht es entlang feiertäglich leerer Straßen weiter zurück in die Zivilisation.

Die Rüschebrinkstraße überquert auch das östliche Ende des ICE-Werks in Dortmund. Trotz Feiertag wurden dort Züge gewartet.

ICE-Werk Dortmund von der Rüschebrinkstraße aus aufgenommen.
Immerhin gibt es in Dortmund noch größere Bahnanlagen, die in Betrieb sind und nicht zur Bahnbrache verkommen.

Der Weg führte mich weiter nach Wambel und dann in Richtung Körne. Als es mir gerade etwas lang wurde und ich mich fragte, wo ich wohl sein möge (und wie ich wieder nach Hause komme), sah ich hocherfreut das Dicke Rohr. Genauer gesagt, jene Überführung über die Hannöversche Straße, an der ich neulich meine Wanderung wegen zu dichten Gestrüpps hatte beenden müssen.

Dickes Rohr führt über die hannöversche Straße.
Dickes Rohr.

Das Dicke Rohr ist eine hervorragende Orientierungshilfe. Parallel zum Dicken Rohr wanderte ich weiter, weil ich wusste, dass ich so die Stadtbahnstrecke der U43 erreichen und richtung Heimat fahren konnte.

Ein letzter Blick aufs Dicke Rohr (für heute…) beschließt meinen Bildbericht.

Was man auf Baltrum vermissen kann

Seit 1974 (da war ich ein Jahr alt) pflege ich meinen Urlaub auf der ostfriesischen Insel Baltrum zu verbringen. Fast jedes Jahr (gefehlt habe ich beispielsweise 1981, 1998 bis 2000 und 2015) und oft mehrmals im Jahr (1988 war ich drei Male auf der Insel).

Früher gab es auf Baltrum allerhand Faszinierendes (gibt es immer noch), aber einige der Institutioenn, die für mich als Kind Baltrum einfach ausmachten, gibt es heute nicht mehr, weitere wird es bald nicht mehr geben. Hier die Liste:

  • Die Inselbahn. Die Feldbahn auf Baltrum war für mich als Kind die Attraktion schlechthin.
  • Die alte Strandmauer mit ihrem brutalistischen Beton-Charme. Der steile Mittelteil (Juister Profil), wo es bei Sturmflut ordentlich “pitschte” und der westliche Teil, das Norderneyer Profil rund um den Westkopf, damals noch ohne Westzeichen! Großartig! Nicht falsch verstehen: Die neue Strandmauer ist sehr gut gelungen. Sieht hübsch aus und macht einen stabilen Eindruck. Nur der Betoncharme von früher fehlt.
Teil der neuen Strandmauer mit Westzeichen auf dem Westkopf.
  • Supermarkt Wietjes. Da war ich oft mit meiner Omi einkaufen. Ich schätzte besonders den Trinkjoghurt “Erdbeere” aus dem Kühlregal. An dieser Stelle befindet sich heute die Kneipe “Sturmeck”. Ich schätze besonders das große Pils.
  • Kunsthandlung Mindermann. Als Kind faszinierten mich die Spielzeugautos von Siku. Später wurde ich auf die Petroleumlampen aufmerksam (und mein Opa hat mir zwei aus dem Hause Mindermann zu Geburtstagen geschenkt) und die Kunstwerke an den Wänden. Einige davon hat sich mein Opa selbst geschenkt.
  • Das Wellenbad. Das Wellenbad mit Salzwasser und ziemlich hohen Wellen wurde zu einem Wellnessbad ohne Wellenanlage umgebaut.
  • Robert, ein bissiger Hund.
  • Bim, ein freundlicher Hund.